Fotografische Duette zu Heimatgefühlen
In seinem neuen Künstlerbuch zeigt der Appenzeller Weltenbürger Christian Hersche sein Leben und seine Inspirationen.
In seinem neuen Künstlerbuch zeigt der Appenzeller Weltenbürger Christian Hersche sein Leben und seine Inspirationen.
Der St.Galler Axel Kirchhoff zeigt in Rorschach Porträts von meditierenden Menschen.
Während der Pandemie begann Axel Kirchhoff, Menschen beim Meditieren zu fotografieren. Daraus entsteht nun ein Buch mit 66 Porträts. Fünf davon sind aktuell im Rahmen der «Billboards am See» in Rorschach zu sehen. Inspiriert für das Projekt hat ihn auch sein Glaube: Der gebürtige Münchner, der in St.Gallen wohnt, ist mit 17 zum Islam konvertiert.
Tagblatt
Tagblatt
Tagblatt
Verena Brassel, Vernissage
20. Juni, 2024, ab 17.00 Uhr
Weingut Schmidheiny, Heerbrugg
Wir schiessen viel mehr Fotos, als wir am Ende brauchen – kostet ja nix. Allerdings solltest du danach eine Auswahl treffen. Bei RAW-Fotos musst du das sogar. Ein paar Hinweise, wie das Aussortieren leichter geht.
Künstlich generiert, heimlich gefilmt oder schockierend in Szene gesetzt – welche Bilder haben heute die grösste Wirkung? «Kulturplatz» über den legendären Fotografen Oliviero Toscani, über versteckte Kameras und die neueste KI der Firma OpenAI.
In den 1990er-Jahren sorgte der Fotograf Oliviero Toscani mit Tabuthemen wie Aids, Rassismus und der Todesstrafe für viel Aufregung. Die Bilder als Werbung für die Modemarke Benetton verpackt, wurden immer wieder als eine Provokation wahrgenommen. Heute schaut der inzwischen 82-Jährige auf eine bewegte Vergangenheit zurück und weiss: Für ihn ist die Fotografie ein Akt der Aufklärung. Die Macht der Bilder ist inzwischen zur Ohnmacht geworden. Mit «Deep Fakes» und der Künstlichen Intelligenz haben Bilder ihre Aussagekraft verloren. Die neueste KI heisst «Sora», stammt wie «ChatGPT» von der Firma OpenAI und lässt alles bisher Gesehene hinter sich. Auf Knopfdruck entstehen einminütige Videos, ohne auch nur ein einziges Bild zu filmen. Was heisst «Sora» für die Zukunft der Bilder? Bilder waren als Beweismittel schon immer nur bedingt vertrauenswürdig. Und doch brauchen wir Beweise, etwa im Journalismus, um Dinge aufzuklären. Die versteckte Kamera beispielsweise steht nicht nur für lustige Streiche, sondern vor allem auch für Aufklärung. Welche Rolle diese heimlich gemachten Bilder spielen, darüber hat RTS-Kollege und Produzent Jean-Philippe Ceppi ein Buch geschrieben.
Aktuelle Ausstellung: Museum für Gestaltung, Zürich, bis 15.9.2024
© 2024 Fotoklub der Klubschule Migros St. Gallen
Theme von Anders Norén — Hoch ↑